FFH-Naturschutzgebiet Mörth


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bauen Die Gefahren

Der massive Eingriff in die betroffenen Flächen im Naturschutzgebiet sowie auf den betroffenen Ackerflächen hat unübersehbare Folgen für die Natur und den Lebens- und Freizeitwert in diesem Gebiet. Dabei geht das natürliche Habitat auf der Natur- fläche im FFH Natura 2000 Gebiet Mörth und diesem sicheren Trinkwassereinzugs- gebiet unwiderruflich verloren.
Einzugsgebiete für sauberes Trinkwasser werden immer mehr zerstört. Landwirtschaftliche Einträge und zukünftige Fracking Anstrengungen verseuchen großflächig dieses wertvolle lebensnotwendige Gut.

Die Kosten für die Speicheranlage Mörth von 0,45 Milliarden Euro sind eine Schätzung, in der Praxis wird man von höheren Beträgen ausgehen müssen. Ein Preisvergleich ist nicht möglich, da es keine weiteren Baufirmen gibt, die hier im FFH Gebiet ein PSW erstellen möchten.
Zum Vergleich:
Für den Flughafen Kassel-Calden mussten 270 Millionen € aufgewendet werden.

Der wirtschaftliche Nutzen der Anlage ist äußerst fraglich, Folge- und Rückbau- Kosten sind unbekannt. Daher ist auch der mögliche Betreiber der Anlage noch nicht ausgemacht. - In jedem Fall aber werden die Bürger zur Kasse gebeten.

Weltweit wird daher fieberhaft an Akkumulatoren gearbeitet, die elektrische Energie direkt speichern und wieder abgeben können. Solche Anlagen können, in kleinen Einheiten dezentral aufgestellt, die gewünschte Zwischenspeicherfunktion übernehmen.
Statt jetzt - ohne aktuelle Notwendigkeit - zur kurzfristigen Energiespeicherung den Umweg über PSW Anlagen zu gehen (mögl. Fehlinvestition), macht es Sinn, die hierfür anvisierten 0,45 Milliarden € in solide zukunftsträchtige Speicher-Forschung zu investieren.

Unfälle, Damm- und Rohrbrüche haben in weitem Umfeld erhebliche Zerstörungen zur Folge, besonders betroffen wären hier die Orte Elbrinxen, Lügde, Brakelsiek und Schwalenberg.
Wird das gewaltige Bauprojekt nicht abgeschlossen, bleibt das Problem einer Bauruine.
Grundsätzlich besteht die Gefahr, dass die Regierung mit Bürgschaften und Fördermitteln - durch Vergrößerung der Staats-Schulden - das Projekt begleitet. (Siehe EU-Kommissionschef Juncker, 315-Milliarden-Euro-Investitionspaket)

Für Renaturierungsmaßnahmen muß am Ende der Steuerzahler aufkommen, die Schäden an der Natur sind irreversibel.