FFH-Naturschutzgebiet Mörth


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bauen Sauberes, unbelastetes Trinkwasser
Die Trinkwasserversorgung ist eine Leistung der komunalen Daseinsvorsorge

Das Gebiet Schwalenberger Wald mit der Erhebung Mörth ist eine 30 qkm große bewaldete Fläche. In ihrer Geschichte musste sie niemals landwirtschaftliche Einträge verkraften - sie ist daher Grundlage für eine saubere unbelastete Trinkwasserversorgung, die auch in Zukunft zur Verfügung stehen kann.

Zur langfristigen Sicherung des Vorrangs dieser Wasserversorgung sind hier die empfindlicheren Teile dieses Trinkwassereinzugsgebietes als Wasserschutzgebiet ausgewiesen.

In den Regionalplänen ist dieses Gebiet als wasserwirtschaftliches Vorranggebiet eingetragen, damit Konflikte mit konkurrierenden raumbedeutsamen Vorhaben (z.B. Bau eines PSW) schon im Planungsstadium erkannt und vermieden werden.

Der Trinkwasserschutz hat gegenüber konkurrierenden Planungen grundsätzlich den Vorrang.

Auch wenn überregional betrachtet eine ausreichende Versorgung mit Trinkwasser durch die vorhandenen Strukturen gegeben ist, so bedarf es fortwährender Anstrengungen diesen Stand sowohl in quantitativer wie auch qualitativer Hinsicht zu erhalten.

Da Klärschlamm-, Gülle- und toxische Spritzmittel jetzt immer mehr unsere Trinkwasserbrunnen vergiften (Info: Tagesschau 13.7.2015) und zukünftiges Fracking zwangsläufig irreparabele Schäden zur Folge hat, wird man sich der Bedeutung des sauberen Quellgebietes "Schieder-Schwalenberger Wald" bewusst.

Der Schieder-Schwalenberger Wald mit seinem Trinkwassereinzuggebiet muß für den Naturschutz in Form des ausgewiesenen FFH-Gebietes erhalten bleiben. Schließlich brauchen wir und auch nachfolgende Generationen sauberes Trinkwasser.

Was nützen all diese edlen Anstrengungen, wenn jetzt von der Politik eine Nutzungsänderung dieses FFH-Gebietes für den Bau einer Kraftwerksanlage angeordnet wird?

Wehret den Anfängen!