FFH-Naturschutzgebiet Mörth


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bauen Erhaltungszustand der Populationen
Prüfung des Erhaltungszustandes der Populationen - 2.4.3.1

Wenn man im FFH-Gebiet bauen möchte, sind exakte Bestandsaufnahmen von Tier und Pfanzenwelt zu erstellen. Das erledigen Biologen, die am Ende ihre Gutachten vorlegen, aber auch bewerten, ob der Erhalt der natürlichen Vorkommen von Bedeutung ist. Zugleich beurteilen sie, ob durch die Baumaßnahmen der Erhaltungszustand der Population beeinflusst wird.

Das Gebiet Mörth ist erst seit wenigen Jahrzehnten unter Schutz gestellt. Eine heutige Bestandsaufnahme bildet den augenblicklichen Zustand der Fläche im Schieder-Schwalenberger Wald ab. Sie geht aber in keiner Weise auf natürliche Entwicklungen ein, die zwangsläufig erst über einen längeren Zeitraum passieren.

Eine so gemachte Bewertung der Fläche macht wenig Sinn, sie erfüllt aber die gesetzlichen Vorgaben.

Siehe Gebiet Senne, wo neben dem militärischen Schießgebiet andere Flächen schon seit Jahrzehnten völlig sich selbst überlassen sind. Hier hat sich biologische Vielfalt erhalten und entwickeln können, so dass man bereits ausgestorben geglaubte Arten hier vorfindet.

Eine als FFH Naturschutzgebiet ausgewiesene Fläche dient der Erhaltung natürlicher Lebensräume mit wildlebenden Tieren und Pflanzen. - Diese genießt entsprechend gesetzlicher EU-Vorgaben besondern Schutz und darf nicht zerstört werden.

Biologen aus Höxter sind beauftragt, die Biodiversität im FFH Naturschutzgebiet des Schieder-Schwalenberger Waldes zu erfassen. Diese Anstrengungen lassen darauf schliessen, dass der Konzern, gestützt durch seine Verbindung zur Politik, den Bau eines Pumpspeicherwerks (PSW) hier durchsetzen will.